Der italienische Hit „Dove a quando“ von Benji und Fede ließ schon zu Beginn eine fröhliche bewegte Stimmung in der Bergkirche aufkommen. Religionslehrer Alois Unger betonte in der Einführung die positive Zukunftsbotschaft des Liedes. Musik und Worte seien wertvolle Hoffnungsbringer als Aktivitätsmotivation. Ein von ihm gestaltetes Plakat stand vor dem Altarraum mit einem Herz und einem Stein am Rand und der Aufschrift „Ich entscheide mich…“.

Es symbolisierte das Wort Gottes vom Austauschen des Herzens aus Stein zu einem Herzen aus Fleisch. Das Lied von Berge „Für die Liebe“ bot inhaltlich einen Streifzug der Mitmenschlichkeit. Alois Unger erzählte eine persönliche Hoffnungsgeschichte und animierte, die Schwelle zur Schule täglich mit einem fröhlichen Smiley zu betreten.

Diakon Wolfgang Griesebner ging auf die Frage ein: Wie man zu einem liebenden Herz kommt, das Verhärtungen auflöst. Kinder lernen Mitgefühl von Erwachsenen und Schule sei keine reine Wissensvermittlung, sondern auch wesentlich Herzensbildung. Sein Wunsch für die Schulgemeinschaft: Ein Jahr, in dem in erster Linie das Herz aus Fleisch das Sagen hat und ihr euch immer wieder für die Liebe entscheiden könnt mit der gegenseitigen Zusage des Eingangsliedes: „Sag mir wo und wann und ich werde da sein“.

Ein Standbild mit Schülern aus der 4. Klasse, die sich umarmend einen Hilfsbedürftigen mittragen, unterstrich den Wunsch.

Direktorin Patrizia Mattlschweiger bedankte sich in ihren Grußworten für den lebendigen Gottesdienst. Es sei ihr selbstverständlich ein Herzensbedürfnis, dass die Schule ein Ort der Mitmenschlichkeit zwischen allen ist.