Maibaumaufstellen – Ein besonderer Gruß an den Frühling
An der Mittelschule Stein an der Enns wird Tradition und Brauchtum bekanntermaßen hochgehalten und gelebt, vor allem im Rahmen einer Unverbindlichen Übung. Und obwohl in diesem Bereich in den letzten Jahren bereits unzählige Aktivitäten gesetzt wurden, gab es heuer eine Premiere: Erstmals wurde ein schuleigener Maibaum aufgestellt.
Um den Frühling willkommen zu heißen, versammelten sich am 30. April alle Schüler und Schülerinnen sowie das gesamte Lehrpersonal am Sportplatz, um das Aufstellen des Baums zu zelebrieren. Die Schüler der Brauchtumsgruppe von Frau Gerharter hatten die von Lena Daums Familie dankenswerterweise zur Verfügung gestellte Fichte im Vorfeld in einen prachtvollen traditionellen Maibaum verwandelt.
Basti Krause und Julian Gamsjäger hatten den Baum vorher geschöpst, ihre Kollegen und Kolleginnen aus der Brauchtumsgruppe ihn mit einem selbstgebundenen Kranz und bunten Bändern verziert. Zu guter Letzt wurde noch eine von Richard Zeiler im Werkunterricht gefertigte runde Holztafel mit dem Schullogo befestigt.
Dann galt es, das Sinnbild für den Frühling, für den Anbeginn der fruchtbaren Zeit, noch aus seiner horizontalen in die gewünschte senkrechte Position zu bringen – sprich aufzustellen. Das erledigten die Burschen der dritten und vierten Klassen unter tatkräftiger Mithilfe von Hausmeister Walter Steiner.
Was wäre ein Maibaumaufstellen ohne Tanz um den Maibaum? Richtig, kein Maibaumaufstellen. Deshalb gaben die Mädchen der dritten und vierten Klassen auch einen im Turnunterricht mit Frau Gerharter einstudierten Tanz zum Besten. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von Herrn Fischbacher mit seiner Steirischen Harmonika, der sein Instrument schließlich im fliegenden Wechsel an Lukas Huber aus der dritten Klasse übergab, der weiterspielte.
Im Anschluss durften die SchülerInnen den Rest der Stunde noch draußen verbringen und unter dem festlichen Maibaum wurde noch ausgelassen gefeiert und der schöne Frühlingstag genossen. Die Musik animierte immer wieder zum Tanzen und selbst Direktorin Mattlschweiger konnte nicht widerstehen und schwang mit den Drittklässlerinnen das Tanzbein.